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Symptom-Check

Wie erkenne ich Fieber bei Hunden?

Was man braucht: Vaseline, Fieberthermometer, eine zweite Person, in weiterer Folge einen Tierarzt
Schwierigkeit: Fieber zu erkennen kann schwierig sein
Anmerkungen: Hunde sind die treuen Begleiter von uns Menschen. Sie helfen uns in Alltagssituationen und trösten uns wenn wir traurig sind. Doch genau wie bei uns Menschen, müssen wir auch auf Krankheitssymptome achten die beim Hund auftreten können.
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Bevor man dem Hund die Temperatur misst, sollte man sich über einige Fakten im Klaren sein. Hunde haben von Natur aus eine Körpertemperatur von 37,5 °C – 39 °C. Bei Welpen ist die Temperatur noch über 39,5 °C. Dies ist von der Natur so eingerichtet, dass die Tierchen bei Ruhelage nicht auskühlen.
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Als Fieber beim Hund bezeichnet man somit eine Körpertemperatur von über 39 °C.
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In Verbindung mit Fieber treten beim Hund die selben Symptome auf wie bei uns Menschen. Häufiges Niesen, eine laufende Nase in Verbindung mit Schnupfens. Hier sollte ein Tierarzt aufgesucht werden da eine Aufbauspritze dem Hund hier schon sehr weiterhelfen kann.
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Das Fieber kann auch eine Begleiterscheinung von Durchfall sein. Dieser kommt bei Hunden häufiger vor, jedoch in dieser Kombination sollte auch hier ein Tierarzt aufgesucht werden, da man hier auch von einem starken Wurmbefall ausgehen muss.
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Jedoch können auch, wie beim Menschen, Symptome weitestgehend fern bleiben. Reagiert der Hund verzögert, schleppt er sich rum was für sein Verhalten nicht „normal“ ist, sollte man einmal die Schnauze des Hundes berühren. In der Regel ist diese recht trocken wenn der Hund Fieber hat.
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Die Messung der Temperatur erfolgt beim Hund rektal. Da dies für den Hund genauso wenig angenehm ist wie für uns Menschen sollte man a) eine zweite Person zum Fixieren des Tieres dabei haben und b) beruhigend auf den Hund einreden.
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Den Fieberthermometer benetzt man etwas mit Vaseline und führt diesen sanft in das Rektum des Hundes ein. Ein digitaler Fieberthermometer ist hier zu empfehlen.
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Bei einer Temperatur von über 39 °C ist, wenn keine Symptome vorhanden sind, in jedem Fall ein Veterinär aufzusuchen da hier Krankheiten wie Diabetes, Harnsteine oder eine Borrelioseinfektion ausgeschlossen werden müssen.