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Symptom-Check

Wie erkenne ich ein Burnout?

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Menschen die an dem Burnout – Syndrom erkranken, leiden an gravierender körperlicher sowie seelischer Erschöpfung. Während der Wille weiter zu Arbeiten bleibt, versagen Körper und Geist ihre Dienste.
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An Burnout erkranken –entgegen dem allgemein gängigen Glauben- nicht nur Manager oder andere „hohe Tiere“. Die Hauptgruppe aller Betroffenen findet sich bei den Menschen, die sowohl körperlich als auch seelisch viel geben, dafür aber wenig gesellschaftliche Anerkennung und Bestätigung bekommen. Krankenschwestern, Altenpfleger und Sozialarbeiter, Lehrer und Seelsorger fallen in diese Sparte.
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Einige Symptome deuten auf das Bestehen eines Burnout – Syndroms hin: Ständige Motivationslosigkeit, Stimmungsschwankungen, Depression, Verzweiflung, die in Hoffnungslosigkeit ihren Höhepunkt finden kann, chronische Müdigkeit und Erschöpfung, Gereizt – und Lustlosigkeit, Gefühle der Sinnlosigkeit und des Versagens, Angst, gegebenen Anforderungen nicht gewachsen zu sein, mangelndes Interesse an Ablenkung, Schlaf- und Konzentrationsstörungen, körperliche Leiden wie Rücken – oder Kopfschmerzen, häufig auch Magen- Darmerkrankungen.
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Ein typisches Merkmal der Erkrankung ist auch der RĂĽckzug von Freunden, Familie und Kollegen. Hobbys und Verpflichtungen rĂĽcken in den Hintergrund bzw. werden vor sich her geschoben.
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Wie auch die Alkoholkrankheit, schleicht sich das Burnout-Syndrom langsam ein. Es beginnt damit, dass der Betroffene lediglich das Gefühl hat, zu wenig Zeit für sich zu haben. Bald setzten Selbstzweifel, Aggressivität, Schlafstörungen und der Rückzug von vertrauten Menschen ein.
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Wird ein Burnout nicht erkannt oder ernst genommen, gipfelt er häufig in Alkoholismus oder Kaufsucht.
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Seelisch sowie körperlich ausgebrannt zu sein ist die Folge des Überschreitens der Grenzen der eigenen Leistungsfähigkeit. Betroffen sind meist Personen, die nicht Nein sagen können. Solche, die ein starkes Helfersyndrom besitzen, Perfektionisten sowie sehr Ehrgeizige Menschen.